Im Oktober 2016 kam ich als Notfall zu einem Urologen, da ich einen sogenannten Harnverhalt hatte. Ich wurde eingehend untersucht, bekam einen Blasenkatheder gelegt und der PSA Wert im Blut wurde gemessen. Dieser lag bei 32, normal sollte er bei 3,5 liegen in meinem Alter. Es deutete also alles auf Krebs hin.Ich sollte ein Medikament einnehmen, wodurch die vergrößerte Prostata abschwellen sollte. Nach 4 Wochen bekam ich den Katheder gezogen und der PSA Wert wurde erneut gemessen und lag nun bei 37 trotz des Medikamentes. Eine Biopsie wurde veranlasst. Das Ergebnis war ein grosses Prostatakarzinom, dass sich schon sehr aggressiv ausgebreitet und leider auch Metastasen gebildet hatte. Ich hatte sogar eine Metastase in der Lunge und einige in den Knochen. Der sogenannte Gleason Wert des Karzinoms lag bei 9 von 10. Bei einem Gleason Wert von 9 sind die Überlebenschancen eher gering. Die Therapie bedeutete Totaloperation der Prostata und Hormontherapie. Ich erholte mich von der OP gut in den nächsten Wochen zu Hause. Beim ersten Besuch beim Urologen nach der OP wurde wieder der PSA Wert gemessen, der nach so einer OP bei 0,1 liegen sollte. Der Wert bei mir lag bei 2,6. Der Arzt riet mir schnellstens in der Strahlen Klinik vorstellig zu werden, damit man zeitnah mit der Bestrahlung anfangen könnte. Der Arzt dort riet mir, mich an einen Onkologen zu wenden und mit Chemotherapie anzufangen, obwohl ich seit einigen Monaten bereits einen Hormontherapie machte. Eine Chemotherapie wollte ich von Anfang an nicht. Meine Frau vereinbarte daraufhin einen Termin in der Vineyard Speyer in den Healingrooms. In Speyer angekommen, kamen wir in die Healingrooms, wo sich bereits 3 Beter versammelt hatten. Zunächst bat man mich zu erzählen, warum ich da bin. Ich begann meine Geschichte zu erzählen und erwähnte auch alle anderen gesundheitlichen Probleme. Daraufhin wurde sehr intensiv und liebevoll für mich gebetet. Die ersten Tage danach hatte ich den Eindruck, dass sich alles verschlimmert hatte.Die Schmerzen waren deutlich schlimmer und häufiger und die Inkontinenz hatte sich auch verschlimmert. Dennoch gab ich den Glauben geheilt worden zu sein nicht auf. Ich hatte ja auch selbst schon 2 Wunderheilungen erlebt. Nach und nach wurden die Schmerzen weniger. Es wurde jeden Tag besser, bis sie ganz ganz verschwunden waren. Der nächste Besuch beim Urologen brachte dann eine deutliche Wende hervor. Der PSA Wert war auf 0,2 gesunken. Die erneut anberaumten Untersuchungen zeigten, dass fast alle Metastasen bis auf eine verschwunden waren! Die bisherige Hormontherapie konnte nicht der Grund dafür sein, da sie nur dazu dient, den Krebs aufzuhalten, nicht ihn zu beseitigen. Eine Chemotherapie oder Bestrahlung hatte ich ja nicht gemacht. Eine erneute PSA Messung ergab inzwischen den Wert von 0,07! Mein Status lautet jetzt "Wait-and-See" also abwarten und beobachten. Vielleicht bin ich noch nicht ganz geheilt, aber der Weg dahin liegt klar vor mir. Halleluja; Jesus heilt!
Juli 2017